Montag, Juni 30, 2008

Ich fahr mal...

...eben nach Rostock...
*winkt

Samstag, Juni 28, 2008

Ich bin im Radio.

Beitrag am Montag auf NDR Info über die Ostsee-Reihe. Kann man sich am Montag im Livestream anhören. Da steht 11:56, aber die Redakteurin schrieb mir noch was von 6:53 und 8:53. Und wer nicht reinhören mag, kann's ja dort nachlesen.

Vorbilder

Referrer

strumpffetischist
keltische typen
prokrastinieren
durham england tankstelle
petition bela rethy
tochter nachbarhaus hügelchen
irische mädchen mit verschränkten armen
tagebuch eines phobikers
frauen schuhe berlin
prokrastinieren
ich sach mit minen ougen interpretation

Donnerstag, Juni 26, 2008

Freitag


Daher gnädige Töne. Ich mache Freitag FREI!

Mir bleibt auch nix erspart.

Man hat mich gezwungen. Ich konnte nicht anders.

Der Held des Tages!

Béla Réthy!
(Ich bin ja der Meinung, das ist sein Job, warum also das Theater.)

Donnerstach!

Mittwoch, Juni 25, 2008

Bilderrätsel


Na, wer bin ich?

Gebetsstätte der Lakota

Mein Kumpel Andi hat mich gebeten, dies hier weiterzuleiten:

"Es geht um den Schutz des Bear Butte. Für alle die nicht wissen was gemeint ist hier eine kurze Erklärung.

Der Bear Butte ist der zentrale heilige Berg der Lakotas (Sioux) und unmittelbar mit ihrer Kultur und Religion verbunden. Seit vielen Jahren kämpfen die Lakotas gegen die Entweihung dieser Stätte.

Bars, Touristenschwärme, Schießstände und nicht zuletzt diverse New Age Gruppen zerstören das Heiligtum der Lakotas.

Lakotas besitzen keine Kirchen wie wir, sie besitzen heilige Plätze an denen Sie seit Jahrhunderten beten. Wenn man jedem Volk und jedem Menschen das Recht auf religiöse und kulturelle Selbstbestimmung einräumen will, haben auch die Lakotas und alle anderen Menschen für die dieser Berg heilig ist, das Recht ungestört zu beten."

Die Webseite mit der Petition befindet sich hier.

Ist das schon wieder Mittwoch...

Dienstag, Juni 24, 2008

Fragen Sie Dr. Heiland

Gerade schaue ich in meine Referrer, prokrastinierenderdings, und finde:

darf man antibiotika und malzbier trinken?

Da waren Sie auf meiner Seite schon ganz richtig. Die Frage kann Ihnen Dr. Heiland beantworten: Ja!!! Sofern Sie ein flüssiges Antibiotikum haben - trinken Sie's! Mit Malzbier!
Mit echtem Bier wird Ihnen aber schneller schummrig, falls Sie diesen Effekt erzielen wollten. Und noch schneller geht's, wenn Sie Ihr Trinkantibiotikum mit Whisky mischen.

Da haben wir's:

Geld haben macht doch irgendwie glücklich. Oder längerlebend. Oder so.

Neue Kategorie: Nicht lesen.

Also es liegt einfach nur an mir. Da kann sonst niemand was für. Diese Sorte Thriller ist nicht mein Ding. Aber wenigstens hab ich's versucht.

England!

Anobella und ich fahren ja nach London.

Und stimmen uns hiermit schon mal ein.

Namensdiskriminierung

In der Buchhandlung.

Dramatis Personae:

HH
Verkäuferin V

HH: Margit Schreiner haben Sie so gar nichts von da, oder?
V: Ääääh, es klingelt ganz entfernt … ich schau mal im Computer. Soll ich bestellen?
HH: Das wär ja …
V: Sooo… Ah. Ha. Das ist … Was … ist denn diese Margit Schreiner?
HH: Eine Schriftstellerin?
V (pikiert): Hausfrauensex.
HH: Neinnein, das heißt Haus, Frauen, Sex.
V (pikiert): Hausfrauensex.
HH: Und wenn Sie mir das mal bestellen könnten.
V (pikiert): Buch der Enttäuschungen. Nackte Väter. Oh und hier: Mein erster Neger! Und: Hausfriedensbruch.
HH: Neinnein, das heißt Haus, Friedens, Bruch.
V (tippt, mit Todesverachtung): Hausfrauensex. Was das wohl für eine ist, diese Margit Schreiner? Ah hier steht was über sie… (liest) Österreicherin. Da haben wir’s.
HH: Schon schlimm, diese Österreicher, was?
V: Schrecklich. Dann bräuchte ich noch Ihren Namen für die Bestellung.
HH: Stastny, aus Wien.
V (wird bleich): Oh – Entschuldigung … Ich weiß gar nicht … das hab ich nicht so …
HH: War ein Spaß. Heiland.
V (lacht): Der war auch gut! Hahaaa! So, und wie heißen Sie jetzt in echt?

Referrer

Erstmal vielen Dank an die Uni Frankfurt für die vielen Zugriffe - aber... Wie? Woher? Was? Wer?
Ansonsten:

henrike fast erschossen
wie ziehe ich frauenschuhe an
jetzt denk mit budnikowski (aus England!!!)
strumpffetischist (natürlich, sonst hätte ja was gefehlt!)
hübsche füße in clogs
frauen in holzclogs
kindergarten burgsolms (aaaaahja)
minga dahoam
hermetisches café strümpfe (aus der Schweiz, soso)

Den Rest spar ich mir. Aber wer um alles in der Welt sitzt in Coburg und würde Henrike gerne fast erschießen?!

Dienstag, Musik und Text



Die Blankeneser Idylle wackelt. Einmal wegen des Mülls. Der wurde früher, wenn er aus Papier war, nett gebündelt und verschnürt am Straßenrand eingesammelt, gleich mit den Gelben Säcken. Gestern klingelte dann eine besorgte Nachbarin Sturm und erklärte jedem im Umkreis von hundert Metern, wir hätten längst wissen müssen, dass das nicht mehr geht, und der Müllmann würde sie jede Woche anbrüllen, obwohl sie die einzige sei, die nie Müll an die Straßenecke stellt. So lernt man dann endlich auch mal den Rest der Nachbarschaft beim Papiermüllwiederinshausholen kennen. Anobella freut sich, weil ich jetzt wieder zum Wertstoffhof fahren muss. Sie findet, Müll sei so ein Thema in meinem Leben. Das schließt sie einmal aus meiner Kurzgeschichte in "Hell's Bells", und dann hätte ich ihr nicht von den Gelben Säcken erzählen dürfen, die ich mal tagelang im Kofferraum und dann sogar von Hamburg nach Berlin, weil die Stadtreinigung Hamburg gestreikt hatte ... aber das ist eine andere Geschichte, und die hört sich jetzt viel wahnsinniger an, als sie in Wirklichkeit war.
Na ja der andere Störfaktor meines bis dato perfekt eingespielten Blankenese-Alltags ist der Umstand, dass mein Lieblingssupermarkt zumacht. Einmal, weil das Gebäude abgerissen wird, das ist ein guter Grund, dann sagte der Marktleiter - der, der jeden mit Handschlag und Namen begrüßt hatte -, die zukünftige Konkurrenz am Bahnhofsplatz, wo die Blankeneser Einzelhandelsladenstruktur ermordet und mit Rewe, MiniMal und Penny ersetzt wird, ginge ihm jetzt schon auf den Keks. Deshalb gibt es diese Woche alles für minus 20%, und zum ersten Mal seit bestehen des Ladens muss er alle zwei Kassen den ganzen Tag offen haben. Ich freue mich also auf mehrere Jahre Baustelle an der Ecke Elbchaussee und den unfreundlichen anderen Feinkostladen, bis Rewe aufgemacht hat, die bügeln dann die unpersönliche Atmosphäre mit Öffnungszeiten bis 22 Uhr aus, was mich an Berlin erinnert und so gesehen wieder glücklich macht.
Geschichten vom Wertstoffhof, der hier Recyclinghof heißt, gibt's dann wahrscheinlich demnächst, obwohl ich fürchte, dass die hier lange nicht so witzig sind wie in Zehlendorf. Ja ja man soll ja nicht dauernd vergleichen.

Montag, Juni 23, 2008

Irgendwie...

....komm ich mir auch manchmal so vor.

Sonntag, Juni 22, 2008

Montagmusik

Während meine spanische Nachbarin brüllend vorm Fernseher sitzt, such ich schon mal was für den Montagmorgen raus:

Da.

Strümpfe für Georg...
...Blumen für Anobella.

Anobella - die ganze Wahrheit

In echt grenzt sie sich ja ab. Steht lieber als Beobachterin im Abseits, um das Geschehen mit Witz, Ironie und einer Prise Charme zu kommentieren. Lässt andere die Tomaten abfangen, die das Publikum wirft.
(Hatten wir das Foto schon?)

Anobella die Unberührbare



Vor dem mittigen Herrn steht übrigens dieses wunderbare, von Anobella herausgegebene Buch:


... das man hier bestellen kann.

Ich hab da was gefunden,

... und zwar eine Seite mit sehr hübschen Schottlandhintergrundbildern, und wo ich dieses Jahr hinfahre, ist sogar auch dabei (Loch Katrine).

Autobahnschleicher enttarnt!

Sie ist es. Anobella! Sie also schleicht auf der Überholspur und provoziert kilometerlange nervtötende Nichtschnelleralshundertfahrenkönnenstrecken.

Nischenverhalten bei Kindern

Eltern, das ist bekannt, können sehr grausam sein. Gerne auch, ohne es selbst zu merken. Sie meinen es nur gut, und die undankbare Brut wirft es ihnen noch Jahrzehnte später vor.
Ich warf meinen ja gerne vor, dass sie zu wenig musikalisches Verständnis aufgebracht hatten. Oder vielmehr: dass sie sich nicht mal bemüht hatten. Daraufhin bekam ich immer zu hören: Wir haben den Unterricht bezahlt und die Noten gekauft.
Jaja, ich weiß, das alles und die - damals noch - Schallplatten. Kind wünscht sich jedoch, sich die Platten gemeinsam mit den Eltern anzuhören. Wenn ich mich erinnere, mit welch spitzen Fingern die Leonard Bernstein-Einspielung der Rhapsody in Blue in mein Zimmer getragen wurde (10. Geburtstag, ca.): Da stellt sich gar nicht erst die Frage "Wollt Ihr auch...?". Musikalisches Verständnis muss man ja auch wollen.
Ich darf da aber nicht ungerecht sein. Ich war schon ganz früh ein Ausreißer, so ungefähr ab drei, sagt mein Vater immer. Es heißt, jedes Kind sucht sich seine Nische in der Familie. Meine Schwester (sieben Jahre älter) hatte schon so einige Nischen komplett besetzt und war nicht bereit, zu weichen oder auch nur zu wanken. Sie war ein Sportass, sprach hervorragend Französisch, interessierte sich für sämtliche Naturwissenschaften, war der Sonnenschein auf jeder Familienfeier, die Königin des Smalltalk, konnte Tanzen, Tischfußball, Billard, zog Scharen von Männern hinter sich her, die Reihe lässt sich endlos fortsetzen. Einzig beim Klavierspiel war sie nicht ganz so bei der Sache, das war dann wohl meine Chance. Bis ich herausfand, dass sie nur deshalb nicht so ganz bei der Sache gewesen war, weil sich unsere Eltern nicht dafür interessierten. Ich hatte mir also die denkbar ungünstigste Nische gesucht. Niemand in dieser Familie war auch nur für fünf Pfennige musikalisch. Beethoven und Liszt müssen Höllenqualen ausgelöst haben. Ravel und Brahms Ohnmachten. Die Aufforderungen bei Geburtstagen, ich solle doch mal was vorspielen, zielten auf den Flohwalzer oder ein nettes Volkslied, und was kam? Ich hämmerte mit Hingabe eine zehnminütige Nocture von Chopin oder sowas unangemessenes. Das macht, ganz ehrlich, jede Feier auf dem Dorf kaputt. Das gehört da nicht hin.
Wie kann ich es ihnen also vorwerfen, dass sie mir nicht dorthin gefolgt sind?
Aber eins versteh ich bis heute nicht. Ich wünschte mir einmal eine Kassette von Peter Schilling. Egal welche, sagte ich. Schrieb den Namen auf einen Zettel und wiederholte ihn mehrfach. Sie kamen zurück mit Peter Maffay und der ungeduldigen Frage: Ist das nicht dasselbe? Der heißt doch auch Peter und sieht komisch aus.

Sonntag!


Meine Lieblingsstelle ist "Vorsprung durch Technik". Ganz groß.
Attention: This is Blur-Week!
Ach das ist übrigens Phil Daniels, der da erzählt.

Samstag, Juni 21, 2008

Zwergendiskriminierung

Diese Geräte in Fitnessstudios sind ja erstmal für Erwachsene ausgelegt. Erwachsene fangen demnach bei einer Körpergröße von 165 cm an. Der Hersteller ist kulant und gibt ein bisschen Spielraum nach unten. Mit 160 cm kann mal also gerade noch so. Es hat sogar den Vorteil, dass man nicht groß rumprobieren muss, wenn man sich die Sitzhöhe einstellt: immer ans Limit. Dass man mit den Füßen nicht mehr auf den Boden reicht, scheint egal. Sagt jedenfalls der Studiochef. Da fühlt man sich so ein bisschen... so halt.

Freitag, Juni 20, 2008

Samstag.

Guten Morgen!


Kate Nash! Schuhe! Strümpfe! Reizender englischer Akzent! Normalgewichtige Frau!

Donnerstag, Juni 19, 2008

Referrer

Jemand aus Dresden:
glatze rasieren nonne

Und um dem gerecht zu werden... hier schon für Freitag:

Referrer

So, jetzt isses soweit. Alle möglichen Sexseiten, besonders die von Strumpffetischisten bevorzugten, haben mich verlinkt.

Onlineshopping

HH
Angestellter A

HH: Heiland, guten Tag, ich hatte bei Ihnen was bestellt und wollte...
A: Äh, wo haben Sie denn unsere Telefonnummer her, wir sind ein reines Onlineunternehmen!
HH (ächzt): Impressum..?
A: Oh...
HH: Also. Ich hatte bei Ihnen einen Stuhl bestellt. Da wollt ich was reklamieren. Ich geb Ihnen mal die Kundennummer... [...] Genau. Und da ist das Sitzpolster kaputt.
A: Wie, kaputt?
HH: Kaputt wie beschädigt.
A: Dreckig oder was?
HH: Nein, es hat...
A: Da kann gar nichts sein, wir verpacken das total transportsicher und original sowieso.
HH: ...es hat einen riesigen Schnitt auf der Sitzfläche.
A: Einen Schnitt?
HH: Sie sind doch bestimmt gerade am Computer, so als Mitarbeiter eines Onlineunternehmens, ich schick Ihnen mal ein Foto. (schickt Foto)
A: Sieht aus wie ein Schnitt...
HH: Tja.
A: Das kommt bestimmt nicht vom Transport.
HH: Sondern?
A: Das waren wir nicht.
HH: Wie Sie vielleicht a u c h auf dem Foto sehen können, ist das Ding noch in der Folie eingepackt. Ich hab noch gar nicht fertig ausgepackt. Ach, und wo wir gerade reden, es liegen weder Rechnung noch Lieferschein dabei. Ich würde das schon gern von der Steuer absetzen.
A: Ähm... Lieferschein?
HH: Lieferschein, Rechnung, was man halt so beilegt.
A: Mail ich Ihnen .
HH: Oder Sie legen es dazu, wenn Sie mir den Ersatz schicken. Sie schicken mir doch Ersatz?
A: Da muss ich mal mit dem Chef...
HH: Es i s t Ihr Fehler, weil Sie das Ding nicht richtig verpackt haben.
A: Wir haben n u r Originalverpackungen.
HH: Haben Sie nicht.
A: Woher wollen Sie das denn...
HH: Weil auf der Kiste draufsteht: 5 Bauchtrainer.
A: Oh, ähm... Das ist ja...
HH: Hab ich Bauchtrainer bestellt?
A: Nein, Sie haben...
HH: Genau.

Albertsen...

...kontert mit Weichspüler-Nick-Cave-Kuschelsound nach dem Death-Metal-Gerülpse (ob DAS mal in meinen Referrern auftaucht???) von vorgestern.

Mittwoch, Juni 18, 2008

Der Donnerstag:


Art Brut aus London. Naja zwei Deutsche sind auch dabei.

Liebe Lüdenscheider!

25.09.08, 20 Uhr: Mord am Hellweg: Lesung "Leaving Lüdenscheid, oder: Opa muss weg" und "Blutsünde". steve fotoagentur, Lüdenscheid. VV: 7€ / AK: 10€ Nähere Infos hier entlang.

***Werbeunterbrechung***Mord am Hellweg IV***


Zum vierten Mal Auftragsmorde rund um den Hellweg, diesmal mit internationaler Besetzung, u.a. mit Sebastian Fitzek (Berlin), Henrike Heiland (Hamburg), Norbert Horst (Bünde), Peter James (England), Bernhard Jaumann (Namibia), Ralf Kramp (Hillesheim), Michael Morley (England), Sabina Naber (Österreich), Yrsa Sigurdardottir (Island), Maj Sjöwall (Schweden), Michael Theurillat (Schweiz) und vielen anderen.
Ab September im Buchhandel.

Deutschland at its best

Ah, was man in diesem Blankenese so beobachten kann: Ein offensichtlich nicht allzu nüchterner Herr, der das beste Alter schon ein wenig überschritten hat und dessen beste Jahre auch in anderer Hinsicht vorbei zu sein scheinen, wankt eine Blankeneser Villenstraße entlang und - singt. Nicht irgendetwas, sondern die Nationalhymne, vielleicht inspiriert durch die Deutschlandfähnchen, die an den SUVs befestigt sanft im Winde flattern. Außer ihm ist niemand zu sehen, aber man hörte ihn bereits vor sich hinschimpfen, bevor er sich zu Sangeskünsten entschloss. Er singt übrigens nicht einfach die Nationalhymne, wie sie unseren Fußballern vor jedem Spiel entfällt, er beginnt einfach mit der ersten Strophe bis zu "Wenn es stets zu Schutz und Trutze/Brüderlich zusammenhält". Maas und Memel spart er sich und springt gleich zur dritten Strophe mit "Einigkeit und ..." - ja. "Rechts", grölt er. Und weiter: "...die Freiheit". Weiter kommt er nicht. Die Straße hat sich nämlich fast unmerklich gefüllt mit Menschen, die große Sonnenbrillen tragen und in schicke Handys sprechen. Sie treten auf ihn zu, er verstummt. Sekunden nur dauert es, bis ein Streifenwagen kommt und ihn einsammelt. Auch das nur in Sekunden, dann ist er verschwunden. Die Menschen mit den Sonnenbrillen sind auch wieder weg. Es ist so still wie zuvor, nur Vogelgezwitscher ist in der lauen Mittagsluft zu hören, und dann, ganz sanft, das Tuten eines vorbeiziehenden Schiffs.

Mittwochmorgen!

Die Fratellis aus Glasgow! Leider keine Qualität, aber Georg wird sich über die Strümpfe freuen.
*gähnt noch

Dienstag, Juni 17, 2008

Referrer

"hund macht auf bürgersteig"
und:
"strumpffetischist"
Ok. Wer war das??

All-time favourite


Doch, Georg. Doch.

Lärm für den Tag (according to albertsen)

Referrer

frau parken
was sind vielfache?
rostockkrimi
frau zwanziger
kleinmannsyndrom
disneys schlösser
hohensolms film weiße frau
größenproblem
blog strümpfe
strumpf-fetischist

We used to talk about girls who play guitars


Musik aus Newcastle upon Tyne!
Schönen Dienstag noch.

Montag, Juni 16, 2008

Frauen, Schuhe, Strümpfe.


Kaum wohnt man nicht mehr in Berlin.
Die erste Nacht nicht etwa in Dahlem, nein, die erste Nacht Prenzlauer Berg. Z. sagt, als ich davon erzähle: Und, Zwangsumtausch? Er meint, wenn ich Prenzlauer Berg sage, klingt das wie bei anderen Leuten Madagaskar. Oder Ukraine. Exotisch auf jeden Fall.
Prenzlauer Berg also. Tapfer und orientierungslos lasse ich mich darauf ein, alles zu Fuß zu erledigen, es gibt ja keine Parkplätze dort. Zu Fuß ist eigentlich auch super, es sei denn, man hat die falschen Socken in den neuen Schuhen. Doch, eingetragen waren sie schon, allerdings in Blankenese. Vielleicht muss man sie in Prenzlauer Berg anders tragen. Oder eben mit anderen Socken. Nach kurzer Zeit habe ich Blasen an den Fersen (beiden), hinke nur noch, entscheide mich dann für Entengang, ziehe sie schließlich aus. Die Apotheken haben schon alle zu, und weder Rewe noch Kaiser haben Blasenpflaster. Am nächsten Tag also Blasenpflaster, und die schönen neuen Schuhe werden ruiniert, weil ich sie hinten runtertrete. Die Blasen sind zu groß, um noch in die Schuhe zu passen. Dann Dahlem.
Dort, in Dahlem, wehmütige Zuhausegefühle und die geniale Idee, die sich tags zuvor irgendwo rumgetrieben und versteckt hatte: Neue Schuhe kaufen mit hinten offen! A. und ich verschieben die Kuchi-Reservierung um eine Stunde und stürmen die Schuhläden im Schloss. Nun, sie stürmt, ich schleiche leidend hinterher. Wir finden nichts allzu begeisterndes und entscheiden uns für Holzclogs, warum auch nicht, darin wachse ich fünf Zentimeter und jeder denkt, ich sei normal groß. Entspannung für den Abend und die Nacht, auch wenn alle denken, A. käme mit einem Pferd, dabei bin ich es nur.
Am nächsten Morgen in Dahlem: Brötchen kaufen incl. Hund Gassi führen. Das ist das Tolle in Berlin, das kann man selbst in Dahlem im Schlafanzug machen, und es stört keinen. Ich vergesse die Socken und schnappe mir die neuen Clogs. Niemand weit und breit an diesem Sonntag, es ist ja auch noch recht früh. Der Hund macht erst kilometerlang gar nichts. Dann, als uns drei Leute entgegenkommen, macht er riesige Haufen mitten auf den Bürgersteig. Nicht, wie sonst, dezent in die Wiese. Darauf bin ich nicht vorbereitet. "Machen Sie's wenigstens zur Seite", sagt eine Frau. Ich weiß nicht wie, außer, indem ich mit den (neuen) Clogs leicht dagegenschubse. Ich schubse und reibe sie danach eine viertel Stunde im Gras sauber. All die Kilometer wieder zurück, und ich habe Blasen an und auf den Zehen. Und neben. Weil ich keine Socken anhatte, sagt A., und ich zucke nur die Schultern. Dann kann ich eben nie wieder laufen. Aber wir wollen noch Essen gehen und ins Kino gehen und vorher muss der Hund nochmal raus, mit dem stimmt was nicht.
Ich finde meine Sporttasche im Käfer und ziehe die bequemen Trainingsschuhe (Indoors only) an. Ich kann wieder laufen. Wir gehen spazieren. Kilometerweit. Es fängt an zu regnen. Wolkenbruch, Gewitter, Hagel. Wir werden klatschnass. Die Schuhe sind so schnell nicht trocken, und wir haben noch eine Verabredung am Abend. Ich klebe mir die Füße mit Pflastern und Watte und sonstwas zu und nehme wieder vorsichtig die Clogs. Es funktioniert auch halbwegs, weil ich den ganzen Abend sitzenbleibe und nicht mal aufs Klo gehe. Kein Meter zuviel. Und parken konnte ich auch direkt vor der Tür. Ein paar Minuten kann man Schmerz schon ertragen.
Wieder zu Hause im Bett. Nun ganzfußbandagiert. Das mobile Internet erhängt sich und erschießt gleichzeitig die Dateien, die noch offen waren. Es hätte auch alleine in den Tod gehen können, aber nein. Morgens um zwei habe ich immerhin sieben von acht gerettet - jedenfalls denke ich das, es wird sich schon einen Tag später als falsch herausstellen. Das mobile Internet, das aus diesem kleinen weißen Kasten kommt, wird nie wieder funktionieren. Ich drohe dem Anbieter mit Klagen und Liebesentzug. Sie wollen es schriftlich per Fax, aber ich will A. nicht um diese Zeit wegen eines Faxes wecken. Ich wecke sie dafür fünf Minuten später, weil ihr Hund in meinen Koffer gekotzt hat. Im Moment kotzen Hunde immer, wenn sie dich sehen, sagt A. und macht sauber, während ich am offenen Fenster hänge und versuche, ihr nicht in den Garten zu kotzen.
Ich liebe dieses Berlin ...!
(Das mein ich auch so.)

Montagsgrüße aus Berlin

Freitag, Juni 13, 2008

... und für den Sonntag.


So, jetzt sind alle versorgt, ja?

Samstagsmusik


Also, erst am Samstag reinhören und so tun, als hätte ich es gerade erst reingestellt. Schicke Kanadier, nennen sich Metric.

Donnerstag, Juni 12, 2008

Der Freitagmorgengruß!


Strümpfe! Kurze Röcke! Zwischendrin: Männer!

Ah jetzt:


Lange genug im Bild?
Bin jetzt weg für ein paar Tage. Das muss erstmal reichen, falls ich an keinen Rechner komme.

Mehr Strümpfe für Strumpffetischist G.


Wenn sie Dir wieder zu kurz im Bild sind, lieber G., dann geh eben auf Pause.

Strümpfe (auch)

Größenproblem

Seit heute habe ich endlich, wonach ich wochenlang gesucht habe: Eine schwarze Leinenhose. Ich hatte eine in Wien gesehen: Designerteil, runtergesetzt, passte perfekt. Aber nein, ich musste ja unbedingt einen winzigen, schwarzweißkarierten Moschino-Rock mit großen schwarzweißen Plastikblumen drauf kaufen. Auch runtergesetzt. Seitdem jage ich also nach einer schwarzen Leinenhose, die ebenso perfekt passt wie die in Wien.
In ganz Hamburg gibt es offenbar keine einzige. Ich habe auch schon ganz München durchwühlt. Entweder die Läden haben gar keine schwarzen Leinenhosen, oder sie sind gerade ausverkauft, oder der Schnitt ist lächerlich. Also hab ich mir eine online bestellt. Die einzige, die es noch gab. Sie ist sogar in meiner Länge. Das ist auch so eine Sache, Hosen in meiner Länge. Die gibt es normalerweise nicht, weshalb ich mit den Änderungsschneidern in meiner nächsten Umgebung meist schon nach kürzester Zeit sehr gut befreundet bin. Diese Hose ist also schwarz, aus Leinen, sie hat die richtige Zwergenlänge (wurde auch mit dem deutlich diskriminierenden Etikett "short" geliefert) und sieht sehr schön aus. Marlene-Dietrich-Schnitt. Wollte ich ja genau so haben. Es war auch die letzte im ganzen Internet. Alle anderen Größen und Längen dieser Hose - ausverkauft. OK, sie ist eine Nummer zu groß, aber es gibt ja Gürtel und lange Oberteile. Und man muss eben Kompromisse machen. Ich flieg sicher nicht wegen dieser Hose noch mal nach Wien.



(Das da vor dem Kollegen Kibler ist der Rock.)

Nachmittagsmusik

Referrer

Die Menschen suchen nach tollen Sachen:

pookas
dämonengeschichten
bloomsday hamburg 2008
krimijahrbuch 2008
wie viel parkschein darf man in wien gleichzeitig ausfüllen
bestechungsgrenze 35 euro

***Werbeunterbrechung***


"Zum Töten nah" gibt's jetzt auch bei Weltbild in der Sammler-Edition "Die Ermittler". Sehr schönes Cover hat es bekommen. Gebunden außerdem!

"Die neuen deutschen Krimiautoren lehren der internationalen Konkurrenz das Fürchten! Hoch spannend, mit rasanter Action sowie psychologischem Tiefgang beschreiben sie seelische Abgründe und grausame Verbrechen am Schauplatz Deutschland. Ihre Ermittler zeigen Scharfsinn und feines Gespür bei der Tätersuche - jedoch auch menschliche Schwächen.
Die besten deutschen Krimis in der Edition »Die Ermittler«!"

Mittwoch, Juni 11, 2008

Auch heute wieder:


Was von früher, als wir noch jung usw. Wer weiß, was es ist?

Dienstag, Juni 10, 2008

Heimatkunde

Ich habe ein wunderbares Büchlein von 1970 von meiner Freundin geschenkt bekommen: "Das glückliche Ufer: Ein Berliner erlebt Blankenese". Ich werde berichten!
(Kostet beim Anbieter über Amazon arg viel Geld. Sie hat es für 3 Euro irgendwo gefunden, musste es aber mehrere Wochen auslüften lassen, weil es so gestunken hat. Jetzt riecht es nicht mehr.)

Guten Morgen!


Gleich mit viel guter Laune!

Montag, Juni 09, 2008

Interview (gefühlt)

Journalistin J
HH

J: Erzählen Sie uns doch mal, wie Sie mit dem Krimischreiben angefangen haben.
HH: Nö.
J: Gut. Was macht denn für Sie den Reiz an Krimis aus?
HH: Is doch egal.
J: Ja. Naja. Wie sind Sie denn auf den Schauplatz gekommen?
HH: Also, das ist so blöd, das kann ich nicht erzählen.
J: Macht es Ihnen denn Spaß?
HH: Geht Sie das was an?
J: OK. Dann geh ich jetzt mal wieder.
HH (schlägt mit dem Kopf auf die Tischplatte)

Hier schon mal der Morgengruß

Ich steh ja immer viel später auf als alle anderen.

Na? Wer ist das?
Richtig. Duffy. Aus Wales. Wie Tom Jones.

Kein Mittagessen

Nachbarin N
HH

HH: Ah, hallo, Sie sind Frau N?
N (reagiert nicht)
HH: Ähm, ich bin ja gerade da oben in die Wohnung eingezogen...
N (reagiert nicht)
HH: ...in das Haus, wenn ich es richtig verstanden hab, das Ihrem Vater gehört.
N (schaut auf): Ach! Sie sind das!
HH: Tja...
N: Sehen Sie mal, mein Hund kotzt gerade.
HH: Oh...
N: Ich weiß gar nicht, warum.
HH: Ähm...
N: Mitten in den Hof.
HH: Also dann... geh ich mal wieder.
N: Wir können ja mal nen Wein!
HH: Klar... kommt der Hund dann auch?
N: Der kotzt nur auf ... (untersucht das Erbrochene) ... Stöckchen. Er scheint keine Stöckchen zu vertragen. Wo hat er bloß Stöckchen gefressen?
HH: Tatsächlich... Ich muss dann mal...
N: Stimmt, ist ja schon wieder Mittagessenszeit!
HH (würgt): Mhm.

Spätfolgen

Heute kommt jemand vom NDR. Zu mir nach Hause. Ich hab alles versucht und sämtliche Lokalitäten in und um Blankenese vorgeschlagen, aber nein, es musste bei mir zu Hause sein.
Also hab ich stundenlang aufgeräumt und sauber gemacht und Kuchen gebacken und was man eben so macht, wenn jemand vom NDR vorbeikommen will. Nein, nicht vom Fernsehen, sondern vom Radio. Sieht man nicht? Weiß ich auch.
Das ist eine Erziehungsspätfolge. Wenn Besuch kommt, muss es aussehen wie im Museum.
Bei uns zu Hause sah es immer aus wie im Museum, selbst, wenn kein Besuch kam. Es hätte ja sein können, jemand käme unangemeldet (was nie vorkam). Oder etwas passierte, und Notarzt sowie Feuerwehr müssten ins Haus, und dann wäre es unordentlich (was auch nie vorkam, also das mit dem Notarzt genausowenig wie das mit dem unordentlich). Die Definition von unordentlich war bereits eine aufgeschlagene Fernsehzeitschrift auf dem Wohnzimmertisch. Mein Klavier musste immer nach dem Üben wieder abgedeckt und die Noten (alphabetisch sortiert) in die vorgesehen Schubladen gelegt werden. Im Laufe der Jahre konnte ich durchsetzen, dass ich wenigstens die, an denen ich herumübte, auf dem Klavier griffbereit liegenlassen durfte. Wenn ich mein Zimmer aufgeräumt hatte, hieß es danach jedes Mal: "Ich dachte, du wolltest wenigstens h e u t e mal aufräumen!"
Die andere Spätfolge dieser Erziehung ist konsequenterweise, dass ich es hasse, ständig aufzuräumen. Das beißt sich mit Spätfolge Nr. 1.

Henrikes Morningshow



Tricky! Zum ersten Mal singt er alleine komplett den ganzen Song. Willkommen in England!

"onkel kleine mädchen hügel"

Referrer aus Luxemburg. Irgendwelche Vorschläge, was das sein soll???

Sonntag, Juni 08, 2008

Ich hab ja wieder hübsche Referrer:

"bernsteinhexe koserow", "einkaufen blankenese", "kill ur idols berlin" oder auch "swinemünde optiker". Da fragt man sich doch, was die Leute den ganzen Tag so machen. Oder ich. Was ich eigentlich den ganzen Tag so mache, dass ich auf solche Ideen komme.
Gestern allerdings wälzte ich ein wenig Literatur zur Fünfaktstruktur im klassischen Drama. Schon Horaz und Varro, später dann Seneca benutzten diese Einteilung, die dann das Vorbild der klassischen französischen Tragödie wurde, nicht wahr. Haben wir ja heute noch im Drehbuch, schwafelschwafel...
*wartet auf "seneca hollywood"-Referrer

Na gut. Auf vielfache Anfrage eines einzelnen Herrn:

Was Neues: The Last Shadow Puppets!

Das sind Alex Turner (Arctic Monkeys) & Miles Kane (The Rascals).

Und wieder ein guter Morgen!


Diesmal was älteres von Moloko.

Samstag, Juni 07, 2008

Mein Leben, schreibenderdings.

Wer und wo

Ipswich? Huddersfield?? Isle of Man??? Was machen die alle bei mir? Toll!
*dankt anobella

Das ist toll:

Das ist ein Referrer, den hat nicht jeder.

Freitag, Juni 06, 2008

Vorsorglich: Guten Morgen!

Hier das Samstags-Video!


"Back to Black" von Frau Winehouse.

Anobella hat mich ja auf die Referrer angesetzt.

Und da kommt Wundersames raus, abgesehen von Erwartungsgemäßem wie "neue regionalkrimis". Nicht gerechnet hätte ich mit "braunfels whisky".

Ich hab da ja mal was übersetzt,


... das ist gar nicht so schlecht geworden. Als nebenberufliche Mehrfachtante fand ich das Büchlein durchaus hilfreich.
*blättert

Wir richten den Postboten ab.

Tägliches Schauspiel ab März an der Gegensprechanlage:

HH: Hallo?
P: Post!
HH: Muss ich was unterschreiben?
P: Nö.
HH: Aber ich soll Sie reinlassen.
P: Ja!
HH: Legen Sie's einfach in den Flur?
P: Kann ich machen.
HH: OK danke.

Seit einer Woche:

HH: Hallo?
P: Post! Ich würd nur gern was in den Flur legen, das war's dann auch schon!
HH: OK!

Mein alter Computer ist ja gestorben.


Kann man da noch was machen? Wenn er einfach sagt, er findet die Festplatte nicht mehr? Und dann wieder runterfährt, ohne seinen Job gemacht zu haben? Ich meine, es ist ja nocht so, als ob ich ihm die Festplatte weggenommen hätte. Ehrlich nicht.

Ich sag's doch immer:

Regelmäßige Fütterung ist wichtig.
*Frühstück, Teil 2

Morgenmusik



...wie versprochen! Belaubte Balletttänzer!

Donnerstag, Juni 05, 2008

Prokrastinieren.

Ungefähr so muss man sich das vorstellen, wenn ich einen Roman abgeben muss.
An anderen Tagen aber ist es auch mal so.

Eigentlich suchte ich nach Daniel Defoe.

Der hat mal was über Rob Roy geschrieben, Highland Rogue hieß die Geschichte. Und wenn man das bei amazon eingibt, stößt man auf wahrlich schmucke Erzählungen.
Kann mir jemand helfen?

Oh, ja!

Frauensolidarität

Im Budni, Blankenese.

Blankeneser Rotzgören 1&2 (je ca. 12 Jahre alt)
Kundin K
HH


Die Rotzgören probieren so ziemlich jedes Deo aus und sprühen wild um sich.

HH (wedelt mit der Hand, versucht zu atmen)
K: Das kann nicht gesund sein, puh!
R1: Eeeeey, das hier! Das hier! (sprüht)
HH (hustet): Jungs, echt, so langsam...
R2 (ignoriert HH): Boa stinkt voll scheiße!
K: Ich glaube, die machen das absichtlich ...
HH: Ungefähr vor zehn Sprühdosen hat es aufgehört, witzig zu sein. Das wisst ihr schon, oder?
R2: Komm, wir gehen besser, die machen Ärger.
HH: Ich mach keinen Ärger, ich sag nur, dass es mich stört.
R1: Stört dich, ja? Weißt du, wie egal mir das ist?
HH: Das hatte ich befürchtet.
R2: Lass es, wir gehen.
R1: Sagt die mir einfach, dass ich die stör oder was! (zu HH) Weißt du, was dich stört, geht mir echt am Arsch vorbei.
HH: Wie schön.
R1: Mein Vater ist nämlich Anwalt, da musst du mir gar nicht so blöd kommen.
HH: Ach, Anwalt! Soso. Und ich bin die Frau, die ihn aus dem Gerichtssaal werfen lässt, wenn sie Lust dazu hat.
R2: Scheiße, die ist Richterin!
R1: Ääääh... Jetzt echt, ey? Wo ... wo sind Sie denn ... am Gericht?
HH (wühlt in der Handtasche): Sag mir doch mal, wie er heißt, der Papa. (zu K) Frau Staatsanwältin Meyer, hätten Sie einen Stift, bitte?
R2: Wir sollten jetzt echt verschwinden, Max, na los!
R1: Ähm, ja, ist schon sauspät, wir ... ähm, wir gehen dann mal! (zu R2) Spinnst du, jetzt weiß sie, wie ich heiße, und verpfeift mich bei meinem Alten!
HH (ruft hinterher): Dein Vater wird sicher so schnell nicht arbeitslos, wenn du erstmal strafmündig bist!
K: Ich bin wirklich Staatsanwältin.
HH: Da hätten Sie ja auch mal was sagen können.
K: Och, so hatte ich mehr Spaß.
HH: Aber Sie lassen mich jetzt nicht wegen Amtsanmaßung ...
K: Nicht, wenn Sie mir helfen, einen neuen Lippenstift zu finden.
HH: Na, klar!

Und weil Georg mich zu seiner persönlichen Morning DJane ernannt hat,

... (nämlich hier) gibt's noch ein schönes Video.




Schön die Diskussionen der Fans in den Lyrics-Foren. Heulende Mädchen und homophobe Kerle versuchen, die tiefere Bedeutung des Songs zu erfassen.

Blankenese (cont'd)

Unten vor meinem Haus steht ein Verkehrserziehungspolizist. Anders kann ich mir nicht erklären, warum ein Mann in Polizeitracht plus Fahrradhelm zwanzig verstörte Grundschulkinder auf zwanzig Minifahrrädern anbrüllt.
Pädagogik ist ja eine ganz sensible Sache. Da kann man geteilter Meinung sein.
Ich muss mir mal angewöhnen, die Kamera neben das Fenster zu legen.

Mittwoch, Juni 04, 2008

DAS Gefühl kenn ich gut.

Hell's Bells

Der gute Georg fand eine wunderbare Besprechung von Anobellas "Hell's Bells" von Joachim Feldmann.





Hier geht's zum Buch!

Blankenese

Gerade fährt ein Bus vorbei, mit ganz vielen jungen Herren, und sie spielen so laut "We all live in a yellow submarine", als käme es aus meinem Radio.
Ich frage mich bei sowas immer, ob es hier Dinge gibt, von denen ich wissen müsste. Man tut sich so schwer, wenn man so neu ist, die Normalität zu erfassen.

Timing

Meine Freundin, A., hat dieses wunderbare, mich in den Wahnsinn treibende Hobby, sich immer die Bücher von der Spiegel-Bestsellerliste zu kaufen. Viele Menschen würden sagen: Das ist toll, so informiert zu sein, da kann sie ja überall mitreden. Ich sage: Es macht mich fertig. Regelmäßig erzählt zu bekommen, wer wann was wie geschrieben hat und damit arg erfolgreich ist, sei es Sachbuch oder Belletristik. Mir wäre lieber, v o r h e r gesagt zu bekommen, was das nächste große Ding ist, nicht hinterher. Aber trotz jahrelanger Treue zur Bestsellerliste kann sie noch nicht orakeln. Nur schlussfolgern. Das dann im Detail. Hat den Vorteil, dass ich das Zeug nicht jedes Mal selbst lesen muss. Sie fasst die Bücher nämlich stets herrlich zusammen, und das lernt man ja im Literaturstudium, dass eine gute Zusammenfassung plus kurzes Querlesen zur Stilbeurteilung oft ausreichend sind.
Gestern orakelte sie aber. Seitdem bin ich am brüten. Mit ein bisschen Glück könnte es wirklich was Schönes werden. Mit ein bisschen Pech wird es mir gehen wie mit meiner letzten Superidee, die ich einer Produzentin vorschlug, als sie auf dem Weg zum Sender war. Sie kam zurück mit den Worten: Genau das, was sie wollen. Nur ein Fitzelchen zu spät. Sie drehen es nämlich gerade in diesem Moment.

Dienstag, Juni 03, 2008

Ein bisschen Musik.

Das muss auch mal sein.



Und der Text dazu ist hier.

Montag, Juni 02, 2008

Liebe Berliner,


auch für Euch etwas:

VERNISSAGE:

BEHIND THE DOORS OF PERCEPTION

IN DER
DADA GALERIE

LINIENSTRASSE 132
,
BERLIN MITTE
SAMSTAG (31.5)
ab 19.00 Uhr



Victoria ist die Frau, die die schönen Fotos von mir gemacht hat. Wer sich mehr von ihr anschauen will: hier entlang.

Liebe Hamburger,

ich geb das mal so weiter:
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Zoll Hafen Schmuggelfahrt
Schmuggelgeschichten im Hamburger Hafen

U-Bahn Bauwall, Ecke Niederbaum Brücke Ab Anleger Baumwall


Sonntag den 08.06. um 14:00
Sonntag den 29.06. um 14:00
Sonntag den 20.07. um 14:00
Sonntag, den 03.08. um 14:00
Sonntag den 17.08. um 14:00
Sonntag den 31.08. um 14:00

Mit Schmuggelgeschichten auf der Barkasse, ob Kaffee im Schuhabsatz,
essbare Unterwäsche oder eine „mühevolle Mandeloperation“, erfahren
Sie alles über die Arbeit der Zöllner. Welche Veränderungen haben
Freihafen und Speicherstadt gebracht. Warum wollten die Hamburger
keine Zöllner sein und was wurde früher geschmuggelt? Im modernen
Hafen sind es Zigaretten, Drogen oder Waffen. Wie spürt der Zoll
diese Verstecke auf? Was ist die „Black Gang“? Was tun
„Gerüstschüttler“? Von der Urkundenfälschung um den
Barbarossa Freibrief bis zum „Bonito Fall“. Alles rund um den Zoll!
– Barkassenfahrt 1,5 Stunden
– Moderation: „Schmuggeln für Anfänger und Fortgeschrittene“
– Führung ca. 30 Min. im Deutschen Zollmuseum nur biszum 05.05.08
Die Route ist tidenabhängig.

Vom 05.05.2008 bis 01.10.2008 ist das DEUTSCHEZOLLMUSEUM
wegen Umbauten geschlossen. Dafür bieten wir eine
– 30 Min. Führung durch die Speicherstadt und die Hafencity

Kosten pro Person 13 EUR (Ermäßigt 11 EUR)
Kinder bis 12 Jahre 6 EUR


Voranmeldung empfohlen! Bei KULTours
Tel.: 040/28 05 07 08

Starnberg


Auch viel zu heiß trotz Wolken.
*SPF 120

Nach dem Glätten (Luftfeuchtigkeit)

"Sie sind ja mehr so der keltische Typ, so von der Haut her."


Ach was.
*SPF 60