Mittwoch, Dezember 03, 2008

Liebe Telekom.

Ich find's ja toll, dass Sie mir als treuer Kundin was schenken wollen. Auch prima, dass ich einen neuen Tarif bekommen soll, der gar nicht mehr kostet, als ich eh schon bezahle. Da sage ich doch mal, ja, schicken Sie mir Infos zu, ich überleg mir das dann. Blöd nur, wenn Sie dann keine Infos schicken, dafür aber einen Bestätigungsbrief, und den dazu noch an meine abgemeldete Berliner Adresse, wo Sie einfach mal rasch den neuen Tarif daraufschalten. Auf eine Nummer, die es seit März nicht mehr gibt. Aber dann hab ich ja Ihren Brief noch bekommen, einen Tag vor dem Tag, an dem die Umstellung für meine Hamburger Nummer passieren sollte. Also habe ich bei Ihnen angerufen.
Da sagte man mir, dass alles storniert sei. Ich solle mir keinen Sorgen machen. Nichts sei passiert, nichts würde passieren, alles bliebe beim Alten. Zumal ja auch der neue Tarif dann doch viel höher gewesen wäre als der alte. Wie gut, dass alles so bleibt, wie es ist.
Wenn aber alles so hätte bleiben sollen, wie es war, und nichts in die Wege geleitet wurde, weil man ohnehin die falsche Nummer hätte bespaßen wollen: Warum hatte ich dann plötzlich kein Internet mehr?
Und warum sagte man mir nach dem ungefähr zehnten Anruf - davon insgesamt bestimmt eineinhalb Tage Warteschleife - bei Call&Surf, ich sei Entertainkunde, und bei Entertain, ich sei nie Entertainkunde gewesen? Wie kam es, dass tagelang niemand von Ihnen für mich zuständig war? Warum bezahle ich für einen Internetzugang, den Sie mir einfach mal ein paar Tage abstellen, von Ihrem Server nehmen und im Nirvana parken? Darf ich Ihnen nun meinen Verdienstausfall in Rechnung stellen? Das wäre nur fair. Ich meine, gemessen daran, dass ich nur wollte, dass alles so bleibt, wie es ist ... Und Sie mir dann erzählen, so eine Rückrufaktion (von etwas, das ich nicht bestellt hatte) dauere ihre Zeit.
So bleiben wir keine Freunde.

10 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Moin

(und schön, dass du doch noch lebst; erstaunlich, wo du doch sooo lange in Neumünster warst),

mal abgesehen von dem ganzen Tarif-Kram: Du hast nicht zufällig für die Dauer deiner Überlebenstrainingsreise nach Schleswig-Holstein dein DSL-Modem abgeschaltet/den splitter ausgesteckt oder ähnliches?

Ich hatte mal in einer neu aufgebauten Außenstelle unseres Instituts, bei der ich das Netzwerk eingerichtet hatte, dass ein T-Offline Ausschluss nicht funktionierte, weil ich nach der Installation und anschließender Überprüfung (sicherheitshalber)das DSL-Modem abgeschaltet hatte. Bis zum Bezug der Räume dauerte es nämlich noch 10 Tage... Nun schaltete aber damals der Service Provider (T) den Anschluss ab, weil ja kein Signal von dort zurückkam. Nur so als Möglichkeit...
Gruß
Chris
der grad synebob schreiben muss, das würde meinem Sohn nicht gefallen (sinngemäß ohne Bob[den Baumeister])

Henrike hat gesagt…

neinnein. die haben das abgedreht. sie haben es zugegeben. und jetzt geht es ja wieder.
in neumünster hatten sie NICHT MAL internet.

Anonym hat gesagt…

Moin,
hattest Du Empfang mit deinem Mobiltelephon (ich setze mal voraus, dass du sowas betreibst)?
Dann hattest Du im Prinzip auch Internet...
Gruß
Chris
PS das incence, dass ich gerade eingeben muss, klingt etwas wie insane...

Anonym hat gesagt…

achso Telekom, ja dann. Ich dachte schon... viel Spaß noch.
sowas wie monylam

Henrike hat gesagt…

dein buch ist übrigens theoretisch schon versandfertig. praktisch gibt es da ein problem mit der post. die haben den umschlag reklamiert. von wegen büchersendung muss offen sein und so weiter.
*bastelt umschlag

Anonym hat gesagt…

Offenbar hat sich an diesen unlauteren Geschäftspraktiken der Telekom bis heute nichts geändert. Bei mir gibt's auch einen längeren Bericht dazu.

Henrike hat gesagt…

ui. ich seh schon. das hat auch keinen spaß gemacht. ich weiß, warum ich jedes mal, wenn ich da anrufe, erst ein bisschen weine, dann meinen verdienstausfall vorrechne und schließlich nach der postadresse der geschäftsführung und dem namen des kundendienstmitarbeiters frage. das KANN helfen. muss aber nicht.

Anonym hat gesagt…

oh oh, handgefertigter Umschlag. Ich kenne das Problem und habe vor einiger Zeit einen Artikel kennengelernt, der nennt sich Versandtasche. Wird mit Versandtaschenklammern verschlossen und von der Post dann akzeptiert. Aber ich freu mich auf gebastelte. Ist ja Weihnachtszeit.

Henrike hat gesagt…

ich habe versandtaschen, aber die sind zu klein, sagt der postbeamte, weil man sie zukleben muss. und ich war sicher, hier irgendwo eine größere zu haben, finde sie aber nicht.
*sucht

Anonym hat gesagt…

ich hab dir doch ein buch im Gegenzug versprochen. Das kann ich ja zuerst schicken und dann hast du eine sicher passende Versandtasche (es sei denn, dein Buch ist im Quellekatalogformat)