Mittwoch, Februar 27, 2008

Zurück in Westdeutschland: Blankenese

In jedem zweiten Haus gibt's ne Heilpraktikerin, und wenn keine Heilpraktikerin, dann ne Osteopathin. Der einzige Zahnarzt in der Straße ist auf Implantate spezialisiert. Die andere Straße runter ist eine Anwältin, die heißt Mordhorst mit Nachnamen. Und beim Italiener sitzen immer Touristen rum, die drauf warten, dass Otto vobeikommt. "Isse sone deutsche Spaßvogele, diese Otto, eh?", sagt der Wirt, der sich mit den enttäuschten Touris unterhält, weil Otto gerade nicht da ist.
Dahlem war irgendwie anders.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Liebe Henrike,

wie schön für Dich, dass es Dich nach Blankenese verschlagen hat und, so hoffe ich, dass deine finanziellen Verhältnisse halbwegs geordnet sind. Denn würdest Du bspw. in St. Georg wohnen und der Pleitegeier nur noch wenige Zentimeter über deinem Haupte kreisen, dann müsstest Du damit rechnen, dass Dir Frau Mordhorst den Gerichtsvollzieher Krautwurst auf den Hals hetzt. Eine neue Stadt, alles ist ungewohnt, auch die Namen von Respektpersonen sind noch gewöhnungsbedürftig, aber das gibt sich mit der Zeit.

Herzlich willkommen in der Elbmetropole,

der Flaneur

A.E. hat gesagt…

hoffentlich gibt´s wenigstens ein chinarestaurant von zweifelhaftem ruf in der nähe...;~)

Henrike hat gesagt…

sei versichert, wenn es eins gibt - wir zwei werden es schon finden!

Anonym hat gesagt…

Kulisse, Henrike, alles nur (teure *g*) Kulisse, hinter der sich dieselben unsicheren, ängstlichen Wesen verbergen wie anderswo auch. Wobei ich mir... wenn ich länger drüber nachdenke... L. A. und Laurel & Hardy als Nachbarn allerdings schon ein wenig interessanter vorstelle... ;-)

Anonym hat gesagt…

Moin Henrike,
erstmal willkommen im deutschen Venedig!
Keine Angst: mit der S-Bahn bist Du in wenigen Minuten in Altona. Da gibt es normal-verrückte Menschen und direkt am Altonaer Bahnhof ein sehr gutes Asia-Restaurant.
Packt erst mal aus und meldet Euch dann.
Gruß
Chris
Krabbenpuler