Und zwar im Übel & Gefährlich, das ist in diesem Hochbunker beim Heiligengeist-Feld. Es war voll, aber die Sache hatte ca. 2 Haken: Einmal kannte sich kaum einer im Publikum mit den Bunnys aus, was zahlreiche offensichtliche Irritationen herbeiführte, zum zweiten schienen die Bunnys nicht wirklich in Fahrt zu kommen und gaben eine fade Performance.
Zu denen, die sich mit den Bunnys nicht so richtig auskannten, gehörten leider auch die Gäste Andreas Dorau und Carsten "Erobique" Meyer. Die konnten zwar nicht, wie das Publikum, den Raum verlassen (oder sich lärmend im Raucherraum stapeln, oder sich lärmend an der Bar festhalten), zeigten sich dafür aber auf der Couch lümmelnd verwundert über die Sache, in die sie da wohl reingeraten waren. Schade, die Bunny Lectures in Berlin fand ich hier und da mal ganz unterhaltsam, aber es scheint eine rein Berliner Sache zu sein. Da hat es sich rumgesprochen, da wissen die Leute, was sie erwartet. Die Hamburger hingegen sagten beim vorzeitigen Rausgehen Dinge wie "Was ist DAS denn". Naja, man schaut auf die Homepage der Bunnys, die bereitet einen so ein bisschen vor. Die vielen Ausrufungszeichen sollten Hinweis genug sein darauf, dass es natürlich nicht ernstgemeint ist, wenn sie zum Beispiel sagen: "Wir sind ja nun sehr berühmt". Ach, schade. Die Hamburg Bunny Lecture hat mal wieder gezeigt, dass es nicht sehr sinnvoll ist, hippem Zeugs hinterherzurennen, nur weil es hip ist, wenn man am Ende nichts damit anfangen kann, und offenbar ist die Geschmackslage der beiden größten deutschen Städte eine andere. Arme Bunnys. Nächste Woche sind sie in Hannover, darüber will ich gar nicht nachdenken.
3 Kommentare:
sehe ich nur dieses anobellalabel und was bedeutet es,
frägt anobella.
ach. das label. das hatte da nichts zu suchen. jetzt ist es weg.
Hamburg ist _nicht_ Berlin. Und häufig auch zum Glück ;-)
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