Bei meinem ersten und letzten Depeche Mode-Konzert war ich ungefähr 20 Minuten, damals, vor 18 Jahren. Meine Freundin Kerstin wollte unbedingt hin, ich wollte unbedingt nicht hin, wurde aber überstimmt. Wir erwischten einen Einlass der Frankfurter Festhalle, der uns direkt vor die Bühne beförderte. Noch während der Vorband war alles gut. Man hatte Platz, es war ruhig, keiner achtete auf das, was auf der Bühne geschah, sehr schön. Als der DM-Auftritt näherrückte, tat es auch die Meute, bestehend aus kleinen Mädchen etwa in meinem Alter. Sie hatten Teddybären dabei und sagten Dinge wie: Beim letzten Mal stand ich auch schon in der ersten Reihe, und da hat er mich die ganze Zeit angeschaut, bestimmt erkennt er mich jetzt wieder. Sie stritten, wer seinen Teddy zuerst wohin werfen durfte. Die Mädchen drängten immer weiter vor, und ich fand mich unfreiwillig gegen die Absperrung gequetscht. Als die Herren endlich erschienen, hatte ich plötzlich ganz viel Platz: Um mich herum waren alle in Ohnmacht gefallen. Die Sanitäter zogen die Mädchen nach draußen, ich folgte irgendwann, desinteressiert, vertrieb mir die Zeit bei McDonald's, bis auch Kerstin endlich auftauchte, und ja, das war mein erstes und letztes Depeche Mode-Konzert.
Jetzt sind diese kreischenden Mädchen mit dem Depeche Mode-Fimmel älter geworden und machen solche Dinge mit ihren Autos.
Dienstag, Oktober 16, 2007
Dinge, die mich schon mit 14 genervt haben:
Eingestellt von Henrike um 4:37 PM
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3 Kommentare:
Na wenigstens ist er nicht Fan von den Böhsen Onkelz.
er? mein lieber albertsen, schauen sie mal genauer hin.
Oh, Mist, tatsächlich...
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