Mittwoch, November 04, 2009

Unerwartungen

HH (ruft den Menschen an, der ihr die Duschkabine einbauen soll)
Duschkabineneinbauer D (erwartet dringenden Anruf von seiner Freundin)

HH (wählt)
D: Hallo mein Engel!
HH (zögert)
D: Engel? Hörst mich?
HH: Ähm ja. Nur, dass ich nicht Ihr Engel bin. Sondern die Heiland. Die Frau Heiland.
D (erschrocken): Huch, das ist mir aber jetzt ...
HH: Soll ich lieber später ...
D: Nein, es war nur ...
HH: Also ich kann auch ...
D: Neinnein, ich dacht halt ...
HH: Es ist auch gar nicht eilig ...
D: Das war wegen der Duschkabine?
HH: Ja, aber ich kann ruhig ...
D: Neinnein!
HH: Wann wollten Sie denn ...
D: Morgen, ähm, mittags?
HH: Ja. Gern. Super.
D: Ja dann ...
HH: Also dann ...
D: Bis morgen dann.
HH: Und Sie klingeln bei Heiland, gell?
D: Ich hätt da jetzt noch nen Witz, wegen Heiland und Engel, aber ...
HH: Den kenn ich bestimmt schon.
D: Gell, gibt bestimmt noch keinen, den Sie nicht kennen.
HH: Bestimmt.
D: Dann, also ...
HH: Genau. Bis ...
D: Ja. Servus.

4 Kommentare:

krimiblog hat gesagt…

Die letzte Zeile müsste heißen:
D: Ja. Grüß Gott.

Oder?
Herausgeber K

Henrike hat gesagt…

so gesehen ... leider sagte er aber nur servus.

LitTalk hat gesagt…

"Grüß Gott" sagt man in Bayern nicht zum Abschied. Das passt nicht.
tjm.
(der Bayer)

Henrike hat gesagt…

nein, er meinte doch nur wegen heiland und engel.