Dienstag, April 28, 2009

FAQs:

Q: Wie viel zahlt man eigentlich so im Durchschnitt für ein Buch, wenn es gedruckt wird?
A: Nichts. Seriöserweise bekommt man Geld dafür.

Q: Ist es sinnvoll, sich an einen Agenten zu wenden?
A: Ja. Ein Agent sortiert gewissermaßen vor, das schätzen viele Verlage. Je nachdem, welche Beziehungen die Agentur zu Verlagen hat, kann sie am besten einschätzen, welche Chancen Ihr Manuskript hat. Dabei lohnt es sich natürlich, bei verschiedenen Agenten anzufragen und darauf zu achten, dass die jeweilige Agentur bereits Autoren vertritt, die im selben Genre wie man selbst publizieren.

Q: Ist es nicht total blöd, einer Agentur so viel Geld in den Rachen zu werfen?
A: 15% von, sagen wir mal exemplarisch, damit es sich besser rechnen lässt, also 15% von 10.000 Euro abzudrücken ist immer noch besser als 100% von nichts zu behalten. Es sei denn, Sie haben bereits Verlagskontakte, verhandeln selbst wahnsinnig gut und überblicken 15-seitige Verträge. Dann bräuchten Sie keine Agentur und würden mich das auch nicht fragen.

Q: Wie macht man das - nimmt man sich eine Agentur fürs erste Buch und macht dann die anderen Bücher selbst? Man hat ja dann schon einen Fuß in der Tür, weiß wie's geht und braucht eigentlich keinen Agenten mehr.
A: Wenn Sie sich gerne wie ein Ar... äh - Rüpel aufführen, machen Sie das.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Q.: Wäre es nicht fair, wenn außer dem Autor und dem Verlag auch die Agentur auf dem Buchcover genannt würde?

Georg hat gesagt…

A.: Nö. Der Agent ist ja nur Vermittler. Eigentlich müsste also auch der Velagsname weg. Aber der steht da, damit man weiß, wer am meisten verdient. Wie schon Heinrich Heine über ein Denkmal von sich gesagt hat: "In Hamburg hab’ ich schon eins. (…) Wenn Du von dem Börsenplatze Dich links hältst, so siehst Du ein großes, schönes Haus, das dem Verleger meiner Reisebilder, Herrn Julius Campe, gehört. Das ist ein prachtvolles Monument aus Stein, in dankbarer Erinnerung an die viele und großen Auflagen meines Buches der Lieder."

Außerdem heißt es Zöhkel! Vor allem hier bei Fippy!